Schlafprobleme - was wirklich hilft
Inhalt:
Welche Eigenschaften hat Schlaf
Schlafmangel und seine Folgen
Schlaftabletten können süchtig machen
Wie wirken Schlafmittel
Welche gesunde Alternativen gibt es zur Schlaftablette
Tee gegen Schlafprobleme
Schlafprobleme mit Hypnose behandeln
Der Griff zur Schlaftablette ist schnell gemacht und für viele Menschen - überwiegend Frauen - etwas völlig normales. Doch warum greifen die Menschen zur Schlaftabletten? An erster Stelle steht:
Stress - dann folgt
Grübeleien - ein zu viel an Diskussionen mit dem inneren Ich - aber auch
Ängste bringen einen dazu,
zur Schlaftablette zu greifen. Dass diese Zahlen relevant sind, ergab eine Studie der Krankenkasse DAK aus dem Jahr 2010, von 1400 Befragten zwischen 35 und 65 Jahren. 64 Prozent haben von Schlafmangel und Schlafproblemen berichtet. Werden diese beiden Probleme dann chronisch, dann ist die Schlaftablette für viele eine schnelle Alternative.
Welche Eigenschaften hat Schlaf?
Schlaf ist aktiv - nie passiv
Schlaf ist komplex
Schlaf ist individuell
Schlaf ist episodisch
Schlaf folgt der Sonne - nie Deiner Uhr im Smartphon
Schlaf will Rhythmus
Schlafstörungen sind Lebensstörungen
Schlafmangel und seine Folgen
Wir essen mehr salzige und / oder süße KH
durch Verschiebung des Ration von Ghrelin und Leptin
Ghrelin reguliert das Hungergefühl
Leptin reguliert das Sättigungsgefühl
unser Muskelaufbau wird gebremst
durch Hemmung Testosteron und anderer anaboler Hormone
unser Muskelabbau wird beschleunigt
durch Anstieg von Cortisol und anderer kataboler Hormone
es macht uns blöd
jeder unausgeschlafene Mensch ist am Freitag schon “grenzdebil” Grimm 2016, S.33
die Leistung lässt nach, aber die eigene Wahrnehmung nicht
Wer nun von uns denkt, dass Schlaftabletten eine gute Wahl sind, all dies zu vermeiden, der täuscht sich gewaltig.
Forscher vom Scripps Clinic Viterbi Family Sleep Center in Kalifornien und dem Jackson Hole Zentrum für Präventivmedizin in Wyoming, schätzen, dass 2010 zwischen 6% und 10% der Erwachsenen in den Vereinigten Staaten Medikamente eingenommen haben, die Wirkstoffe wie Eszopiclone, Temazepam, Zolpidem und andere Barbiturate enthalten. Nach Angaben der Forscher könnten 320 000 bis 507 000 zusätzliche Todesfälle in den Vereinigten Staaten allein in jenem Jahr mit der Einnahme von Schlafmitteln in Zusammenhang gebracht werden. Ihre Daten zeigen auch, dass die Prozentsätze in einigen Teilen Europas höher liegen könnten.
18 und 132 Tabletten pro Jahr, war das Sterberisiko um ein Vierfaches erhöht.
mehr als 132 Tabletten pro Jahr einnahmen, war das Risiko um ein Fünffaches größer.
"Der vielleicht auffälligste Befund war, dass ein erhöhtes Sterberisiko auch im untersten Drittel des Schlafmittelkonsums existiert. Dieses ist mit einem 3,6-fach erhöhten Sterberisiko für Patienten assoziiert, die weniger als 18 Schlaftabletten pro Jahr einnehmen",
schreiben die Autoren der Studie
Quelle: CORDIA Forschungsergebnisse der EU
https://cordis.europa.eu/article/id/34350-study-finds-link-between-sleeping-pills-and-higher-death-risk/de
Untersucht wurden dabei mit acht verschiedenen Schlafmittel. Selbst das moderne Schlafmittel Zolpidem war keine Empfehlung für einen gesunden Schlaf.
Fazit: Diese Studie deckt einen klaren Zusammenhang zwischen der Einnahme von Schlafmitteln und einem höheren Sterberisiko auf.
Schlaftabletten können süchtig machen
Der Technische Überwachungsverein Rheinland hat in einer Studie aus dem Jahr 1994 aufgezeigt, welche Medikamentengruppen eine Sucht auslösen können.
Wie wirken Schlafmittel?
Viele Schlafmittel führen zu einem verminderten oder verkürzten REM-Schlaf. In der REM- Schlafphase verarbeitet das Gehirn sämtliche Informationen eines Tages. Lernprozesse finden statt.
Weiters erleichtern Schlafmittel das Einschlafen oder ermöglichen ein Durchschlafen.
Haben Sie Probleme mit dem Einschlafen, werden Medikamente verordnet, die schnell aber kurz wirksam sind. Mittellange Durchschlafmedikamente werden bei frühzeitigem Erwachen eingesetzt. Langwirksame Schlafmittel werden verordnet, wenn auch tagsüber eine beruhigende Wirkung erwünscht ist.
Schlafmittel werden unterteilt in Medikamente, die nur der Arzt verordnen kann (verschreibungspflichtig) und Medikamente, die in der Apotheke frei verkäuflich sind (verschreibungsfrei). Bei den verschreibungspflichtigen Schlafmitteln ist das Risiko einer Abhängigkeit und Toleranzentwicklung, im Gegensatz zu den verschreibungsfreien, wesentlich erhöht.
Benzodiazepine
Es sind zahlreiche Benzodiazepine mit unterschiedlicher Wirkungsdauer im Handel. Nach der Einnahme eines Benzodiazepins wird die Reaktion auf äußere Reize, wie Lärm oder Lichter, vermindert. Sie wirken angstlösend, entspannen die Muskulatur und fördern das Einschlafen oder Durchschlafen. Kurz wirksame Benzodiazepine werden bei Einschlafstörungen verordnet, langwirksame bei Durchschlafstörungen. Neben ihrer schlaffördernden Eigenschaft bewirken sie auch
Angst- und Krampflösung
Beruhigung und Muskelerschlaffung
Dies erklärt auch ihre breite Anwendung in den einzelnen medizinischen Fachgebieten (Psychiatrie, Innere Medizin etc.).
Melatonin-Rezeptor-Agonisten
Melatonin-Rezeptor-Agonisten stellen eine neue Klasse von Schlafmitteln dar.
Barbiturate
Werden mittlerweile nur noch als Narkosemedikament oder bei Epilepsie eingesetzt.
Chloralhydrat und Clomethiazol
Chloralhydrat und Clomethiazol sind Reserveschlafmittel, die bei Unverträglichkeiten gegenüber Benzodiazepinen eingesetzt werden. Deren Anwendung sollte nur auf 1 bis 2 Wochen begrenzt sein.
Welche gesunde Alternativen gibt es zur Schlaftablette?
Wer Basilikum mag, der darf es am Abend mehr essen. Eine Studie aus dem Jahr 2016 von Askari (oder hier https://www.offthegridnews.com/alternative-health/medicinal-uses-and-health-benefits-of-basil/)
Basilikum Tee Rezept:
Eine Handvoll frische Basilikum Blätter in 1 l Wasser schnell aufkochen lassen, 10 Minuten ziehen und danach abfiltern. Zitrone und etwas Honig dazu. Optimal 2 Tassen pro Tag.
Das auch mit Hypnose geht, die Qualität Deines Schlafes zu verbessern, zeigte die Uni Zürich (UZH).
"Dank Hypnose besser Schlafen und Leben"
"Besser Schlafen dank Hypnose"
Hypnose Therapie bei Schlafproblemen - was wird gemacht, wie viele Sitzungen sind es?
Schlafstörungen können mit Hypnose schon in der ersten Sitzung gelöst sein und mit der zweiten Sitzung wird alles gefestigt. Damit dies auch gelingt, werden folgende Punkte in den zwei Sitzungen beachtet:
Grundlagen des normalen und gesunden Schlafes
Welche essentiellen Vitalstoffe braucht der Körper, um zu Schlafen?
med. Laborwerte ja oder nein?
Schlafhygiene
Erlernen der Selbsthypnose
Schlafhypnose
Welche Frequenzen erleichtern mein Gehirn das Ein- und Durchschlafen?
Schlaftraining
Powernap für den stressigen Alltag
Falls Sie unter Schlafstörungen leiden, empfehlen wir Ihnen, unsere kostenlose Erstberatung zu nutzen. In dieser beraten wir Sie über alle Möglichkeiten, die Hypnose für Sie bereithält. Sie entscheiden dann, welche Behandlung für Sie am besten geeignet ist. Lassen Sie uns in den Kommentaren wissen, wie Sie schlafen und welche Symptome Sie haben.
Sonnige Grüße und gute erholsame Träume!
Mike C. Kock
Hypnose360
Comments